Periodenunterwäsche-Erfahrungen

Periodenunterwäsche-Erfahrungen 2022 – Vergleich, Tipps und Argumente

Die Menstruation ist für fast alle Frauen in einigen Jahrzehnten ihres Lebens ein Thema. Sie kehrt monatlich wieder, hat Einfluss auf das Wohlbefinden – und ist auch ein finanzieller Faktor. Gerade in Familien mit mehreren Frauen, wie z.B. Mutter und Töchtern, sind damit verbundene Hygieneartikel ein beachtlicher Kostenpunkt. Ein neuer Trend scheint sowohl den Geldbeutel als auch die Natur schonen zu können. Was steckt dahinter? Periodenunterwäsche-Erfahrungen 2022 – Vergleich, Tipps und Hintergründe.

Periodenunterwäsche und Co. – warum wechseln?

Werfen wir zuerst einen Blick auf die Umweltbelastung. Hygieneartikel im Kontext der Periode stellen nicht nur eine finanzielle Belastung für Frauen und Familien dar. Sie sind auch verantwortlich für enorme Mengen an Müll, der zumeist nicht gut recycelt werden kann.

Durch die Menstruation entstehen im Verlauf eines Lebens bis zu 17.000 Binden und Tampons. Dabei handelt es sich in der Regel um Einwegprodukte, für die verschiedene Rohstoffe wie Holz, Baumwolle oder Erdöl benötigt werden – vom hohen Plastikanteil ganz zu schweigen. Gibt es denn keine guten Alternativen, um die Natur zu schützen?

Menstruation als finanzielle Belastung für Frauen

Wie erwähnt, ist auch der Kostenfaktor nicht zu unterschätzen. Vom Teenageralter bis in die frühen Fünfziger müssen menstruierende Menschen unzählige Male verschiedene Drogerieprodukte kaufen. Für Singles, aber auch gerade für Familien, die sparen müssen, kann das eine Belastung sein.

Ein Großteil der Frauen entscheidet sich bis heute für Tampons, die pro Stück nur ein paar Cent kosten mögen. Über die Jahre gehen diese Kosten aber in die Höhe. Außerdem benutzen viele Frauen zusätzlich oder ersetzend Einlagen, Binden etc., die teilweise deutlich teurer sind.

Nimmt man noch Ausgaben für (leider) übliche Schmerzmittel, Tees, sonstige Hygieneartikel und Ausgaben für die betroffene Wäsche hinzu, geben Frauen laut Umfragen locker 20 € und mehr pro Monat im Kontext der Menstruation aus. Wer teure Markenprodukte kauft, liegt noch deutlich höher.

20 € klingt vielleicht nicht unbedingt nach einer so großen Summe. Wer jedoch auf staatliche Hilfe angewiesen ist, erhält weniger als 20 € für die gesamten Hygieneartikel pro Monat. Da bleibt eigentlich kein Geld für die Zahnbürste übrig!

Moderne Alternativen zu Tampons und Binden

Generell gibt es inzwischen glücklicherweise einige Alternativen zu den (teuren) Wegwerfprodukten. Der Umstieg man etwas Umgewöhnung erfordern. Und natürlich machen die großen Konzerne immer noch geschickt Werbung für ihre Verkaufsschlager aus Plastik und Co. Aber die Alternativen werden immer stärker.

Slipeinlagen aus Stoff statt Plastik

Dazu gehören definitiv Slipeinlagen aus Stoff, die problemlos die umweltschädlichen Varianten aus Plastik ersetzen können. Sie lassen sich leicht mit Knöpfen in der Unterwäsche befestigen und einfach in der Wäsche mitwaschen. Außerdem ist das Tragegefühl für viele angenehmer, weil der Stoff einfach natürlicher ist.

Alternative der Menstruationstasse

Viele Frauen verwenden inzwischen auch eine Menstruationstasse. Der Cup wird während der Periode wie ein Tampon getragen. Der Vorteil ist, dass er kaum spürbar ist und sich lauten vielen Nutzerinnen eher natürlich anfühlt. Besonders klasse ist natürlich, dass der Cup wiederverwendbar ist.

Periodenunterwäsche-Erfahrungen als Tradition

Aktuell lässt sich überall von sehr positiven Periodenunterwäsche-Erfahrungen lesen. Auch im Gespräch mit Freundinnen haben wohl die meisten Frauen schon davon gehört. Du noch nicht? Dann wird es dringend Zeit!

Wer lange Jahr Tampons und Binden benutzt hat, wird wohl oft über ein unangenehmes Tragegefühl geklagt haben. Was auch immer in der Werbung gesagt wird – am Ende haben wir es mit industriell gefertigten Einmalprodukten zu tun, deren Qualität nicht für die lange Nutzungsdauer gedacht ist.

Periodenunterwäsche-Erfahrungen seit 1920ern!

Was ist Periodenunterwäsche? Hierbei handelt es sich um Unterhosen mit einer integrierten Einlage, die sehr saugfähig ist und aus mehreren Schichten besteht. Manchmal wird auch von Monatshöschen gesprochen, die es sogar schon einmal als Trend in den 1920ern gab, bevor sich später Plastikbinden etc. durchsetzten.

Die Lagen der Periodenunterwäsche sollen dafür sorgen, dass man sich sicher fühlt und die Flüssigkeit in das Innere der Unterwäsche geführt wird. Die Einlage ist hier also schon integriert und muss nicht ständig gewechselt und weggeworfen werden.

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Periodenunterwäsche-Erfahrungen und -Tipps

Die moderne Periodenunterwäsche hat viele Nutzerinnen in den letzten Jahren komplett überzeugt. Sie wird als sehr angenehm und sicher empfunden. Natürlich kann und sollte man sie bei Bedarf rechtzeitig wechseln, sodass ein gewisses Sortiment anzuschaffen ist.

Je nach Nutzungsintensität kann die Periodenunterwäsche kurz per Hand vorgewaschen werden, bevor sie in die Waschmaschine gegeben wird. Eine kurzes, kaltes Durchspülen empfehlen viele Hersteller, bevor die Unterwäsche bei 40- oder 60-Grad-Wäsche in der Maschine gewaschen wird. Ein Trockner sollte besser nicht genutzt werden.

Kombination und Kosten von Periodenunterwäsche

Ein weiterer Vorteil sind die vielen Kombinationsmöglichkeiten. Je nach Intensität der Periode sind verschiedene Produkte kombinierbar. Wer gerne bei Tampons bleiben möchte, kann zumindest die Binden durch Periodenunterwäsche austauschen. Auch mit Cups lässt sich die Unterwäsche gut kombinieren.

Natürlich ist Periodenunterwäsche teurer als ein Wegwerfprodukt, aber die Nutzungsdauer ist deutlich höher und die Ersparnisse für Binden und Co. können sich langfristig sehen lassen. Nicht zuletzt ist es beruhigend zu wissen, wie viel weniger Müll produziert wird.

Periodenunterwäsche im Vergleich 2022

Einige Marken haben wir hier gesammelt, möchten aber bewusst auf eine Kaufempfehlung verzichten, um keine explizite Werbung zu machen. Schaut gerne in Ruhe, welches Produkt euch besonders zusagt und prüft auch weitere Anbieter auf dem Markt:

  • nur die Periodenunterwäsche Panty für 15,95 € pro Stück
  • Selenacare Periodenunterwäsche Hipster für 17,85 € pro Stück
  • t.o.c. Periodenunterwäsche Hipster für 12,49 € pro Stück
  • Mylily Periodenunterwäsche Tanga für 34,59 € pro Stück 
  •  The Female Company Period Panty für 33,91 pro Stück

Weitere Produkte und Marken findet ihr in allen großen Drogeriemärkten und auf den Webseiten spezialisierter Anbieter. Wie erwähnt, sollte man sich eine kleine Auswahl anlegen, um immer gut versorgt zu sein.

Vielen Berichten zufolge sind die günstigen Produkte absolut in Ordnung. Bei einigen teureren Varianten wird noch mehr auf Nachhaltigkeit gesetzt und die dazugehörigen Unternehmen engagieren sich zusätzlich sozial.

Periodenunterwäsche-Erfahrungen im Fazit

Die Menstruation gehört zum Leben der meisten Frauen einfach dazu. Ihr kommt eine wichtige gesundheitliche Rolle zu und wir sollten sie als wichtigen Teil unserer gesunden Weiblichkeit verstehen.

Aus finanzieller und ökologischer Sicht ist das heutige Konsumverhalten in Bezug auf Tampons, Binden und Co. aber alles andere als ideal. Mit einigen einfachen Veränderungen können wir nicht nur unseren Geldbeutel schonen, sondern auch die Umwelt schützen.

Eure Periodenunterwäsche-Erfahrungen in 2022?

Jetzt bin ich natürlich sehr auf eure Periodenunterwäsche-Erfahrungen gespannt. Was haltet ihr von nachhaltigen Alternativen zu den Einwegprodukten? Habt ihr Erfahrungen mit Menstruationstassen gemacht? Seid ihr schon auf Periodenunterwäsche umgestiegen? Ich freue mich über eure Kommentare und weitere Tipps!

Artikelbild: Inciclo / Unsplash

 

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Die Autoren

Imke

Imke ist Mutter von drei Mädchen im Alter zwischen zwei und acht Jahren. Auf moderne-familie.de schreibt sie gerne über das Muttersein, Konzepte von moderner Familie, Familienreisen und die heutige Rolle der Frau und Mama.

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