Weihnachtseis selbst machen – für Kinder und ohne Eismaschine
Eis im Winter? Das kann ganz köstlich sein. Dies gilt besonders, wenn die Geschmacksrichtungen gut zur kalten Jahreszeit passen. Wie schmecken denn Weihnachten und Winter? Nach Zimt? Apfel? Punsch? Es gibt so viele Möglichkeiten. Und lässt sich da auch etwas ohne (zu viel) Süßungsmittel und Eismaschine zaubern? Auf jeden Fall! Weihnachtseis selbst machen – für Kinder, ohne Eismaschine und sogar ohne Zuckerzusatz.
In der kalten Jahreszeit vergeht nicht allen die Freude an kühlen Köstlichkeiten. Wenn draußen der Schnee noch auf sich warten lässt, ist Eis auf dem Teller manchmal genau richtig. Natürlich gibt es köstliche Sorten aus dem Supermarkt, die nach Winter und Weihnachten schmecken. Aber die sind manchmal nur begrenzt verfügbar oder sogar schon ausverkauft. Außerdem möchten einige Familien ihr Eis lieber selbst machen.
Inhaltsverzeichnis
Weihnachtseis selbst machen – die Voraussetzungen
Weihnachtseis selbst machen? Geht das auch ohne Eismaschine? Eis am Stiel auf jeden Fall und darauf konzentrieren wir uns auch in diesem Artikel. Dafür benötigt man lediglich eine Kühltruhe oder ein Eisfach – bei Minusgraden kann man sogar auf dem Balkon Eis einfrieren.
Auch bieten sich wiederverwendbare Eisformen (z.B. von Tupperware) an, doch es geht ebenso mit robusten Plastikbecherchen. Die müssen nur eine Form haben, die sich für ein Eis am Stiel anbietet. Als Stiele kann man alternativ zum Beispiel kleine Löffelchen verwenden.
Weihnachtseis ist ein köstlicher Snack zwischendurch und man muss dafür nicht auf die Feiertage warten. Als festliche Variante ist Wintereis zugleich eine schöne Nachtisch-Variante für Kinder in den Weihnachtsferien. Die hier vorgestellten Varianten sind selbst für kleine Kinder in Ordnung, da der Zuckergehalt natürlich und überschaubar ist.
Die Grundmasse, die wir hier empfehlen möchten, lässt sich auf drei Arten erzeugen: aus Milch und Sahne, aus Joghurt oder aus Buttermilch. Buttermilch ist vermutlich die gesündeste Variante, hat aber auch einen Eigengeschmack, den nicht jede:r mag.
Milch und Sahne sind der Klassiker und können übrigens auch gut für Eismaschinen genutzt werden. Ohne Maschine mischt man einfach die Grundmasse, ergänzt alles, was den richtigen Geschmack gibt (siehe unten), fügt es in die Formen und friert es sein. So einfach ist das!
Holt man das gefrorene Eis aus dem Fach, sollte man ein paar Minuten warten, bis man es sich oder den Kids serviert. Andernfalls dauert es doch etwas lange, bis man beherzt lutschen, abknabbern und genießen kann. Hier gilt es, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen – das ist aber bei handelsüblichem Eis ähnlich.
Weihnachtseis selbst machen – drei leckere Sorten
Wie macht man Eis so, dass es nach Winter oder Weihnachten schmeckt? Das ist wirklich ganz einfach. Wir stellen hier zwei Varianten auf Milch- und eine auf Fruchtbasis vor. Alle drei Mischungen sind unserer Erfahrung nach bei Kindern (und auch einigen Eltern) sehr beliebt.
Wintereis mit Apfel und Zimt
Zimt und Apfel sind der Klassiker für die Weihnachtszeit, natürlich heiß, aber auch kalt sehr zu empfehlen. Für diese Eisvariante mischt man einfach Apfelsaft oder Apfelmus mit der Grundmasse (aus Milch, Joghurt oder Buttermilch).
Mit dem Zimt sollte man beim ersten Mal etwas sparsam sein, wenn man die richtige Mischung noch nicht kennt. In gekühlter Form schmeckt Zimt teilweise noch etwas stärker, aber auf jeden Fall auch lecker – für alle Zimt-Fans.
Wintereis mit Lebkuchengewürz
Die zweite Variante ist eine Schokoversion, die noch weihnachtlich verfeinert wird. Hier wird die Grundsubsatz aus Milch o.Ä. mit Kakaopulver verfeinert, wobei nichts gegen die Bio-Variante ohne Zuckerzusatz spricht.
Um dieses Schokoeis weihnachtlicher zu gestalten, bieten sich verschiedene Gewürze an. Es gibt inzwischen in vielen Märkten leckere Lebkuchen- und Spekulatiusgewürze. Die bieten sich hier super an. Wer mag, kann sie sich auch selbst zusammenstellen.
Je nach Geschmack kann man das Ganze mit einem Schuss Orangen- oder Mandarinensaft verfeinern. Wie es am besten schmeckt, findet ihr leicht heraus, wenn ihr die Mischung vor dem Einfrieren probiert.
Wintereis aus Kinderpunsch
Alle, die auf Milch und Co. verzichten möchten – mit Sojamilch o.Ä. haben wir es noch nicht probiert, sollte aber ebenfalls funktionieren – können natürlich auf Frucht pur setzen. Hier lässt sich super mit Kinderpunsch arbeiten, den es in der Weihnachtszeit vierlorts zu kaufen gibt.
Da Kinderpunsch teilweise sehr süß bzw. zu fruchtig ist, kann man ihn auch noch etwas mit Wasser oder Tee verdünnen. Das Ergebnis ist dann ein weihnachtlich-leckeres Frucht- bzw. Wassereis, das wirklich vielen Kids sehr gut schmeckt.
Wenn ihr mögt, könnt den Kinderpunsch selbstverständlich auch selbst herstellen. Dafür mischt man in der Regel Apfel und Orangensaft und verfeinert mit weihnachtlichen Gewürzen (Nelken, Zimt, Vanille etc.), wie beispielsweise hier beschrieben wird.
Ihr seht – Weihnachtseis selbst machen, das ist wirklich super einfach. Die drei Geschmacksrichtungen lassen sich noch beliebig verfeinern und es gibt noch weitere Varianten. Natürlich muss es nicht eine weihnachtliche Geschmacksrichtung sein – und kann trotzdem im Winter schmecken.
Wir haben bewusst Varianten ohne Zuckerzusätze vorgestellt. Der Fruchtzucker bringt ordentlich Süße und sollte speziell beim Fruchteis nicht den Rahmen sprengen. Bei den Rezepten auf Milchbasis kann man bei Bedarf mit Honig oder Zucker süßen. Vielleicht bevorzugt ihr auch andere Süßungsmittel, die in der Regel ebenso funktionieren.
Jetzt sind wir gespannt auf eure Erfahrungen und Ideen! Welches Winter- und Weihnachtseis mögt ihr besonders gerne? Nutzt ihr eine Eismaschine und welche Mischungen könnt ihr dafür empfehlen? Gibt es weitere Weihnachtseis-Sorten, die ihr gerne mögt? Wir freuen uns über Kommentare jeder Art.
Imke ist Mutter von drei Mädchen im Alter zwischen zwei und acht Jahren. Auf moderne-familie.de schreibt sie gerne über das Muttersein, Konzepte von moderner Familie, Familienreisen und die heutige Rolle der Frau und Mama.
